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26.09.24
Blindentennis: Erfolge bei Europameisterschaft
Bei der Blindentennis-Europameisterschaft in Kozerki konnten zwei HSVer:innen groß aufspielen.
Das war wirklich ganz großes Tennis: Bei der Blindentennis-Europameisterschaft in Kozerki (Polen) krönte sich HSV-Spielerin Kirstin Linck nach einem fabelhaften Turnier in der Blinden-Kategorie B1 zur Europameisterin. Die 54-Jährige belegte nach der Vorrunde den zweiten Platz und qualifizierte sich damit für das Finale. In dem Endspiel um den EM-Titel konnte sich Linck dann in drei Sätzen durchsetzen und den erstmals Titel gewinnen.
Linck spielt seit 2018 Blindentennis und ist seit Ende des letzten Jahres beim HSV aktiv. "Ich freue mich sehr über den Titel, das ist mein bisher größter Erfolg", so Linck. Bei einem Turnier in Madrid Anfang des Jahres hatte sich Linck noch das Handgelenk gebrochen, war aber zur Europameisterschaft wieder rechtzeitig fit. "Im Finale konnte ich mich gut konzentrieren und mein bestes Tennis zeigen", freut sich die HSVerin. Ebenfalls in Kozerki erfolgreich war HSV-Mitglied Sascha zur Borg. In der Spielklasse B3 der Herren belegte zur Borg einen fantastischen dritten Platz und sicherte sich so die Bronzemedaille. Mit zwei Siegen in der Vorrunde konnte sich zur Borg für das Platzierungsspiel qualifizieren und setzte sich in diesem gegen seinen Kontrahenten für die Bronze-Medaille durch. "Die Bedingungen vor Ort waren super und es hat wirklich viel Spaß gemacht", so zur Borg. In Kozerki waren insgesamt 52 Teilnehmende angetreten, um in den verschiedenen Spielklassen die EM-Titel auszuspielen.
Nun wartet auf die beiden HSVer:innen das nächste Highlight. In Italien finden aktuell die Weltmeisterschaften statt. Insgesamt sind 117 Spieler:innen aus aller Welt vor Ort vertreten. Mittendrin: Kirstin Linck und Sascha zur Borg.