Die HSV-Frauen sind zurück in der 1. Liga

Die vergangene Spielzeit werden HSV-Fans so schnell nicht vergessen: Während den Fußballern nach sieben Jahren in der zweiten Liga die Rückkehr in die Bundesliga geglückt ist, mussten die HSV-Frauen sogar 13 Jahre warten, um wieder erstklassig zu werden. Zum Aufstieg kommt als i-Tüpfelchen das DFB-Pokal-Halbfinale mit dem Derby gegen Werder Bremen in einem ausverkauften Volksparkstadion vor 57.000 Fans – ein neuer Rekord im deutschen Frauen-Fußball auf Vereinsebene. Die anschließende Aufstiegsfeier gemeinsam mit den Profis der Herren werden HSV-Fans so schnell nicht vergessen.

Diese Erfolge sind ein weiteres Kapitel in der jüngsten Historie der HSV-Fußballerinnen, die erst 2023 aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga aufgestiegen sind – und sich in der kommenden Spielzeit mit der nationalen Elite messen werden. Dabei hatten die Rothosen noch bis 2019 in der viertklassigen Oberliga gespielt, ehe ein Jahr später der Sprung in die Regionalliga Nord gelang – und eine Entwicklung einsetzte, die bis in die Bundesliga führte.

Von Beginn war Alexander Otto Mitbegleiter und Mitbereiter der erfolgreichen Entwicklung des Frauen-Fußballs im HSV. Die 2015 vom Hamburger Unternehmer gegründete HSV-Campus gGmbH hat mit ihren finanziellen Förderungen maßgeblichen Anteil, wovon die Rothosen bis heute profitieren: 2022 etwa wurde die U17 der Hanseatinnen erstmals Deutscher Meister, dazu etablierten sich Eigengewächse wie Emilia Hirche und Svea Stoldt zu wichtigen Stützen auf dem Weg in die 1. Liga. Insgesamt hat die HSV-Campus gGmbH seit ihrer Gründung gemeinnützige Projekte im HSV e.V.  mit einem Gesamtvolumen von rund 3Millionen Euro gefördert.

Der Weg der HSV-Frauen ist insofern nicht nur ein sportlicher Triumph, sondern auch ein Symbol für das, was möglich ist, wenn Leidenschaft, Kompetenz und Unterstützung Hand in Hand gehen. Ein Weg, der nun in die Bundesliga führt – und damit ein weiteres Kapitel in der bewegten Geschichte der Rothosen aufschlägt.