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28.10.25
HSV-Amputierten-Fußballer holen Vizemeisterschaft
Am Sonnabend (25. Oktober) fand in Düsseldorf der Finalspieltag der Amputierten-Fußball-Bundesliga statt – der HSV kämpfte sich ins Finale und sicherte sich die Deutsche Vizemeisterschaft.
Die HSV-Amputierten-Fußballer hatten die Bundesliga-Hauptrunde nach 16 Spielen mit 30 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz abgeschlossen. Am vergangenen Wochenende folgte in Düsseldorf das große Saisonfinale.
Nach einer erfolgreichen Hauptrunde mit 30 Punkten aus 16 Spielen zogen die Amputierten-Fußballer des HSV als Tabellendritter ins Saisonfinale ein. Dort trafen die Rothosen im Halbfinale auf den zweitplatzierten Anpfiff Hoffenheim. Früh brachte Majed Sajid die Hamburger in Führung (7.), doch Hoffenheim glich noch vor der Pause aus. In der Verlängerung bewiesen die Hamburger Moral und Entschlossenheit: Mervan Akyol traf zur erneuten Führung (50.), ehe Sajid mit seinem zweiten Treffer (54.) den 3:1-Endstand herstellte und den Finaleinzug perfekt machte.
Stolz auf die Vizemeisterschaft
Im Endspiel wartete mit dem 1. FSV Mainz 05 der amtierende Meister und Tabellenführer der Hauptrunde. Die Rheinhessen erwischten den besseren Start und nutzten in den ersten zehn Minuten gleich drei Standardsituationen zur 3:0-Führung. Die Hamburger kämpften sich nochmal zurück und kamen durch Sajid (30.) zum Anschlusstreffer, konnten am 1:3-Endergenis aber nichts mehr ändern.
„Wir haben beide Spiele sehr ernst genommen – es waren quasi zwei Endspiele auf dem Weg zum Titel. Im Finale war der Platz leider stark ramponiert, was unser schnelles Spiel etwas ausgebremst hat“, erklärte Trainer Stender. „Die Mainzer haben ihre Standards sehr gut genutzt, da sind uns im Stress des Finals leider Fehler unterlaufen. Daraus werden wir lernen und in der kommenden Saison profitieren.“
Trotz der Niederlage im Endspiel zog Stender ein positives Fazit: „Ich bin trotz der Niederlage stolz auf meine gesamte Mannschaft. Wir haben unsere Emotionen positiv auf den Platz gebracht und den Fokus auf uns gelegt. Vizemeister zu werden, ist ein starkes Ergebnis – und wir hoffen natürlich, im kommenden Jahr den Titel nach Hamburg zu holen.“




