
Spitzensport
10.09.21
HSV-Fußballerinnen wollen positive Serie fortsetzen
Die Regionalliga-Fußballerinnen des HSV gastieren am Sonntag (12. September, 14 Uhr) beim SV Meppen II. Für die U17-Juniorinnen geht es bereits am Sonnabend (11. September, 11 Uhr) zum 1. FC Neubrandenburg.
Sechs Punkte aus zwei Spielen in der Regionalliga, ein 7:0 in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Holstein Kiel, dazu der Einzug in die dritte Runde des LOTTO-Pokals: Der Saisonstart hätte für die HSV-Frauen kaum besser laufen können. „Wir sind gut drauf“, meint Trainer Lewe Timm.
In der vergangenen Woche hatte sein Team die zweite Partie binnen zwei Wochen gegen die Kielerinnen bestritten, diesmal in der Liga. Und erneut wurde es deutlich: 6:1 hieß es am Ende. „Besonders in den ersten 30 Minuten waren wir sehr dominant“, blickt Timm zurück, der aber auch einen kleinen Schönheitsfehler entdeckte: „Das Gegentor hat uns geärgert – das ist aber Jammern auf hohem Niveau.“
Es war das bislang einzige Gegentor in einem Pflichtspiel in dieser Saison, und das soll auch am kommenden Wochenende so bleiben: Dann reisen die Hamburgerinnen vier Stunden mit dem Bus nach Meppen. „Das wird eine Belastung, mit der die Spielerinnen umgehen müssen“, sagt Timm.
Die Gastgeberinnen hatten zuletzt wenig Gelegenheiten, Erfolgserlebnisse zu sammeln: In ihrem bislang einzigen Saisonspiel trennten sie sich 1:1 vom FC St. Pauli. Für Timm steht ohnehin der Fokus auf das eigene Team im Vordergrund: „Wir sind gut vorbereitet und wollen Meppen dominieren“, gibt er die Marschroute vor.
Verzichten muss er dabei auf Svea Stoldt, die mit der deutschen U17-Juniorinnen-Auswahl auf Reisen geht. Wieder dabei ist Beyza Kara, die zuletzt mit dem türkischen U19-Nationalteam unterwegs gewesen war. Auch Anne van Bonn und Lina Dantes kehren in den Kader zurück. Insgesamt stehen Timm so 17 Spielerinnen zur Verfügung. „Das gibt uns die Möglichkeit, die Belastung zu steuern“, freut sich der Trainer.
U17-Juniorinnen in Neubrandenburg gefordert
Auch die B-Juniorinnen des Hamburger SV zeigen eine gute Frühform: Aus den letzten drei Spielen in der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost holten sie neun Punkte – und das ohne Gegentor. „Wir sind gut in der Spur“, sagt Trainer Niels Quante.
Nach dem 2:0 gegen Holstein Kiel in der vergangenen Woche muss sein Team nun auswärts ran: Am Sonnabend geht es zum 1. FC Neubrandenburg, der nach vier Saisonspielen erst einen Punkt gesammelt hat. „Wir werden Neubrandenburg fußballerisch überlegen sein“, prognostiziert Quante, der aber auch weiß: „Partien gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte sind manchmal sogar schwieriger als Spiele gegen vermeintliche Top-Teams.“ Der Trainer erwartet einen Gegner, der vor allem auf die Defensive setzt und sich „mit Händen und Füßen wehren wird“.
Ein Blick in die Statistik dürfte Quante zuversichtlich stimmen: Während die Rothosen mit elf erzielten Toren in vier Spielen die drittbeste Offensive der Liga stellen, haben die Neubrandenburgerinnen bereits elf Gegentreffer bekommen – der drittschlechteste Wert der Liga.
In Neubrandenburg hat der Trainer jedenfalls einen gut gefüllten Kader zur Verfügung: Während Emily Wallrabenstein fehlt, kehren Irma Schittek und Lisa Baum zurück in das Aufgebot. Auf Unterstützung aus der U15 wird im Gegensatz zur Vorwoche verzichtet. „Es muss unser Anspruch sein, dieses Spiel zu gewinnen“, blickt Quante voraus.
Die weiteren Partien der HSV-Frauen & Juniorinnen im Überblick:
U23 vs. SC Egenbüttel (12. September, 13 Uhr, LOTTO-Pokal)
3. Frauen vs. SG FC Elmshorn/SV Lieth (14. September, 19.30 Uhr, Bezirksliga)
U16 vs. Altona 93 (12. September, 14.30 Uhr, Verbandsliga)
U15: Vereinsturnier (11. September, ab 11.40 Uhr)
U13: Vereinsturnier (11. September, ab 11.45 Uhr)