HSV-Futsaler scheiden im Halbfinale aus

Die Ausgangslage für die HSV-Futsaler war vor dem zweiten Halbfinale in der Best-of-Three-Serie gegen Weilimdorf klar: Nur ein Sieg würde helfen. Denn nach der unglücklichen 8:10-Niederlage eine Woche zuvor mussten die Hamburger gewinnen, um die Serie auszugleichen und ein entscheidendes drittes Spiel zu erzwingen. Nicht helfen konnte bei diesem Vorhaben Maximilian Grünberg, der im ersten Spiel die Gelb-Rote Karte sah und somit von der Tribüne aus zuschauen musste. Auf dem Platz stand hingegen Jure Pusic, der mit einer Gehirnerschütterung lange fraglich war.

Die 130 Zuschauer in der Wandsbeker Sporthalle sahen in der ersten Halbzeit eine ausgeglichene und umkämpfte Partie. Chancen gab es auf beiden Seiten, doch Tore wollten noch nicht folgen. Das sollte sich in der zweiten Halbzeit ändern, denn in der 26. Minute ging Weilimdorf nach einer schönen Kombination durch Taulant Rusinovci in Führung.

Der HSV lief fortan diesem Rückstand hinterher und warf nochmal alles nach vorne, um das Aus noch abzuwenden. Rund sechs Minuten vor Schluss gingen die Hanseaten dann All-in und brachten einen fünften Feldspieler anstelle von Keeper Pavlos Wiegels. Dieser Mut wurde auch prompt belohnt: Nikola Stankovic sorgte in der 35. Minute für den umjubelten Ausgleich. Doch der TSV hatte die direkte Antwort parat und traf durch Amer Dzindic (37.) zum 1:2-Endstand, den der HSV in den Schlussminuten nicht noch einmal kontern konnte.

Somit scheiden die Hamburger nach einer umkämpften Serie im Halbfinale aus und müssen dem Vorjahresmeister Weilimdorf den Vortritt ins Finale lassen. Am Ende der Saison stehen ein zweiter Platz in der Hauptrunde und die Halbfinal-Teilnahme in der Futsal-Bundesliga.

Hamburger SV: Hamburger SV: Wiegels (TW), Lastro (TW), Hämling (TW) – Stankovic, Labiadh, Meyer, Neves, Mirzayi, Thiemann, Heideri, Pusic

Tore: 0:1 Rusinovci (26.), 1:1 Stankovic (35.), 1:2 Dzindic (37.)