
Spitzensport
09.10.25
HSV-Leichtathletik feiert erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte
17 DM-Medaillen und 19 Starts für Deutschland unterstreichen die herausragende Bilanz der HSV-Leichtathletik in der Saison 2025.

Bereits in der Hallensaison legten die HSV-Athlet:innen den Grundstein für ein außergewöhnliches Jahr. Manuel Mordi sprintete bei den Deutschen Hallenmeisterschaften zu Gold über 60 Meter Hürden, Louise Wieland sicherte sich Silber über 200 Meter, und die Männerstaffel gewann ebenfalls Silber über 4x200 Meter.
Auch die Nachwuchsathlet:innen überzeugten in der Halle: Lena Anochili holte in der U20 gleich zwei Medaillen – Gold im Weitsprung und Silber über 60 Meter. Dazu machte Ole Gerlach den Medaillensatz mit Bronze über 200 Meter perfekt.

Erfolgreiche Freiluftsaison
Ab Frühjahr setzte sich der Erfolgskurs in der Freiluftsaison fort. Bei den Deutschen Meisterschaften präsentierten sich die HSV-Sprinter:innen in Topform: Owen Ansah stürmte über 100 Meter zu Gold, Lucas Ansah-Peprah triumphierte über 200 Meter und sicherte sich zusätzlich Bronze über 100 Meter. Manuel Mordi verpasste den Titel über 110 Meter Hürden nur knapp und gewann Silber. Beide 4x100-Meter-Staffeln des HSV – bei Frauen und Männern – rundeten das starke Ergebnis mit zwei Silbermedaillen ab.
Auch bei den Deutschen Nachwuchs- meisterschaften blieb der HSV auf Erfolgskurs: Vanessa Baldé lief in der U23 zu Silber über 400 Meter Hürden und die Sprintstaffel der Männer sicherte sich sowohl in der U23 als auch U20 den DM-Titel. Die U20-Staffel der Frauen lief über 4x400 Meter zu Bronze und die Mixed-Staffel zu Silber.

Auftritte im Nationaltrikot
Neben all den nationalen Erfolgen durften auch acht HSV-Athlet:innen das deutsche Nationaltrikot tragen. Bei der Weltmeister- schaft starteten Manuel Mordi (110 Meter Hürden), Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah (beide 100 Meter) – die beiden Sprinter liefen ebenfalls in der Staffel und sicherten sich dort einen starken fünften Platz.
Ebenso starteten Ansah und Ansah-Peprah bei den World Relays für Deutschland und Letztgenannter sammelte zusammen mit Mordi Punkte für die deutsche Mannschaft bei der Team-EM, wo sie maßgeblich zum dritten Platz beitrugen. Mordi durfte außerdem bei der Hallen-EM und der U23-EM starten und kommt damit auf die meisten Starts im Nationaldress. Zudem gewann Louise Wieland Bronze mit der Staffel bei den World University Games (WUG) und Lise Petersen startete bei der Para-Leichtathletik-WM im Speerwurf.
Der HSV-Nachwuchs gewann international weitere Medaillen: Vanessa Baldé lief bei der U23-EM zu Silber über 400 Meter Hürden, Felix Schulze und Ida Schröder sicherten sich bei der U20-EM ebenfalls Silber in den Staffelwettbewerben. Für Ida Schröder folgte zudem ein Start beim European Youth Olympic Festival.

Ausblick in eine erfolgreiche Zukunft
Insgesamt summiert sich die Ausbeute bei allen Deutschen Meisterschaften auf 17 Medaillen (6x Gold, 8x Silber, 3x Bronze) – eine Bestmarke in der Vereinsgeschichte. Zudem kamen 19 Nationalmannschafts- einsätze durch acht Athlet:innen hinzu, bei denen drei weitere Silbermedaillen sowie zwei Bronzemedaillen gewonnen werden konnten.
„Wir haben gezeigt, dass wir national zur Spitze gehören – und international konkurrenzfähig sind. Der HSV hat sich mittlerweile als einer der stärksten Vereine in Deutschland etabliert, in den kommenden Jahren wollen wir diese Position festigen. Da all unsere Leistungsträger:innen noch recht jung sind, erwarten wir weiterhin so tolle Erfolge, die zudem durch junge Talente ergänzt werden sollen“, fasst Koordinator Leichtathletik Leistungssport Nils Lillie die Saison zusammen.
Es war ein Jahr, das in Erinnerung bleiben wird: Die HSV-Leichtathletik überzeugte 2025 mit einem Rekordergebnis bei den Deutschen Meisterschaften, beeindruckenden Staffelerfolgen und einer starken Präsenz im Nationaltrikot. Nun geht es in die Wettbewerbspause, bevor die Athlet:innen 2026 wieder angreifen – mit dem klaren Ziel, an diese Erfolge anzuknüpfen. Das Training dafür hat für die meisten bereits wieder begonnen.
Medaillenübersicht 2025:
GOLD
Owen Ansah – 100m
Lucas Ansah-Peprah – 200m
Manuel Mordi – 60m Hürden (Halle)
Florian Lüthje, Felix Schulze, Matti Wellm, Naphtali Walz – 4x100m U23
Lena Anochili – Weitsprung U20 (Halle)
Felix Nicklisch, Florian Lüthje, Felix Schulze, Ole Gerlach – 4x100m U20
SILBER
Manuel Mordi – 110m Hürden
Louise Wieland, Vanessa Baldé, Line Schröder, Lena Anochili – 4x100m
Paul Erdle, Junior Boateng, Moritz Mainka, Malte Stangenberg – 4x100m
Louise Wieland – 200m (Halle)
Junior Boateng, Paul Erdle, Moritz Mainka, Matti Wellm – 4x200m (Halle)
Vanessa Baldé – 400m Hürden U23-EM
Vanessa Baldé – 400m Hürden U23
Lena Anochili – 60m U20 (Halle)
Ida Schröder – 4x100m U20-EM
Felix Schulze – 4x100m U20-EM
Felix Nicklisch, Lina Schönemann, Philip van Heyst, Ida Schröder – 4x400m mixed U20
BRONZE
Lucas Ansah-Peprah – 100m
Lucas Ansah-Peprah und Manuel Mordi – 100m, 4x100m, 110m Hürden (Team-EM)
Louise Wieland – 4x100m (WUG)
Ole Gerlach – 200m U20 (Halle)
Maila Budack, Lina Schönemann, Fridaous Nitche, Ida Schröder – 4x400m U20
Bilder: Witters Sportfotografie (1-3), Stefan Mayer (4), KJ Peters (5)