
Spitzensport
17.02.25
Leichtathletik: Drei Medaillen bei U20-Hallen-DM
Bei den Deutschen U20-Hallenmeisterschaften in Dortmund holte die HSV-Leichtathletik je einmal Gold, Silber und Bronze. Derweil schaffte Top-Sprinter Lucas Ansah-Peprah eine neue Saisonbestzeit.
Auf ein äußerst erfolgreiches Wochenende blickt Lena Anochili zurück: Die HSV-Leichtathletin konnte bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der U20 gleich zwei Medaillen erringen. Am Sonnabend steigerte die 17-Jährige ihre eigene Bestzeit im Finale über 60 Meter auf 7,33 Sekunden und wurde dafür mit der Silbermedaille belohnt. Ihren erst kürzlich aufgestellten Hamburger Rekord unterbot Anochili dabei um zwei Hundertstel. Am Sonntag lag die gebürtige Hamburgerin im Weitsprung ebenfalls lange Zeit auf dem Silberrang, bevor sie kurz vor ihrem letzten Sprung auf Rang vier verdrängt wurde. Doch ihren stärksten Sprung des Tages hob sie sich für diese letzte Runde auf: Mit 6,11 Metern gelang Anochili die beste Weite der gesamten Konkurrenz und der Gewinn der Goldmedaille.
Spannend war auch ein internes HSV-Duell über 200 Meter der männlichen Jugend. Bereits im Vorlauf liefen Felix Schulze und Ole Gerlach im gleichen Vorlauf gegeneinander, hier hatte Schulze die Nase knapp vorn. Im Finale drehte Gerlach den Spieß um und belohnte sich mit der Bronzemedaille (22,12 Sekunden), Schulze wurde Fünfter.
Die männliche 4x200-Meter-Staffel belegte mit Felix Nicklisch, Ole Gerlach, Florian Lühtje und Philip van Heyst einen guten fünften Platz von 32 Staffeln. Die weibliche 4x200-Meter-Staffel landete in der Besetzung Lena Anochili, Ida Schröder, Nina Baum, Loella Kirchbauer auf Rang sechs von 28 Staffeln.
Dazu überzeugte die erst 16-jährige Lina Schönemann mit einem siebten Platz in 2:16,05 Minuten über 800 Meter, Philip van Heyst wurde in neuer persönlicher Bestzeit (49,47 Sekunden) Dritter im B-Finale und damit Neunter im Gesamt-Ranking.

Bereits am Freitag waren Hürdenläufer Manuel Mordi sowie die beiden Top-Sprinter Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah beim Silber-Meeting – der zweithöchsten Meeting-Kategorie in der Halle - Indoor ISTAF in Berlin am Start. Mordi holte dabei in 7,67 Sekunden einen starken dritten Platz, während Ansah im Vorlauf in 6,69 Sekunden ausschied. Erfreulich lief das Wochenende für Ansah-Peprah: Der 25-Jährige stellte mit 6,65 Sekunden im Vorlauf und 6,61 Sekunden gleich zwei neue Saisonbestzeiten auf und landete im Finale auf Platz vier.
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Fotos: KJPeters, Tilo Wiedensohler