
Spitzensport
19.02.24
Leichtathletik: Hallen-DM im Rückblick
Insgesamt zwölf Leichtathlet:innen des HSV weilten am vergangenen Wochenende bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig – am Ende stand eine Goldmedaille.
Die Wettkämpfe in Leipzig begannen zunächst unglücklich für die HSV-Leichtathletik: Manuel Mordi, der als Titelverteidiger über die 60 Meter Hürden angereist war, legte im Halbfinale am Sonnabend einen Fehlstart hin und wurde disqualifiziert. Auch Julius Kemper (1500m), Vanessa Aniteye (800m) und Paul Erdle (60m) schafften den Sprung in die nächste Runde leider nicht.
Einen Tag später lief es erfreulicher aus HSV-Sicht: Nick Schmahl erreichte mit 7,23m den Endkampf im Weitsprung und wurde schlussendlich Achter. Paul Erdle kam in 21,74s über 200 Meter nah an seine Bestzeit heran und auch Matti Wellm, der aufgrund der Meldeleistung auf einer inneren Bahn starten musste, kam nach 22,09s mit einer ordentlichen Zeit ins Ziel.
Louise Wieland stellte in 23,51s im Halbfinale sogar ihre persönliche Bestzeit aus dem Vorjahr ein, mit der sie damals Deutsche Meisterin wurde. Dennoch waren drei Athletinnen schneller als sie, sodass es im Finale keine optimale Bahn für sie gab. Von der Bahn drei startend, belegte sie in 23,74s den vierten Platz.
Zum Abschluss des Wettkampftages standen die 4x200m-Staffeln auf dem Programm. Die HSV-Staffel der Männer mit Manuel Mordi, Matti Wellm, Paul Erdle und Junior Boateng war mit einer der besten Vorleistungen gemeldet. Der TV Wattenscheid hatte nach den ersten beiden Zeitfinals mit 1:25,95min schon eine klasse Zeit vorgelegt. Im letzten Zeitfinale war der HSV dran. Mit richtig guten Wechseln und starker Laufleistung konnten die Sprinter hier nicht nur Mannheim bezwingen, sondern in 1:25,40min auch die Zeit der Wattenscheider unterbieten und holten so die Goldmedaille - Deutscher Meister mit neuem Landesrekord.
Bei den Athletinnen ging eine junge U20-Staffel des HSV an den Start. Lena Anochili, Ida Schröder, Melanie Verboom und Louisa Asuagbor legten einen couragierten Lauf auf die Bahn und wurden am Ende mit Platz sieben belohnt. Die Zeit von 1:38,52min ist nun die schnellste Zeit in Deutschland in der U20, der eigene Landesrekord des HSV wurde nochmals um mehr als eine Sekunde verbessert.
Zeitplan Sonnabend | |
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13.20 Uhr: 1500m Halbfinale Männer | |
13.40 Uhr: 800m Halbfinale Frauen | |
15.25 Uhr: 60m Vorläufe Männer (17.25 Uhr: Halbfinale, 19.00 Uhr: Finale) | |
15.55 Uhr: 60m Vorläufe Frauen (17.40 Uhr: Halbfinale, 19.10 Uhr: Finale) | |
16.30 Uhr: 60m Hürden Halbfinale (18.20 Uhr: Finale) | |