
Spitzensport
21.05.25
Saisonrückblick: HSV-Futsaler erreichen Halbfinale
Die HSV-Futsaler blicken auf eine erfolgreiche Saison 2024/25 zurück. Mit einer überzeugenden Hauptrunde, einer dominanten Viertelfinalserie und dem Einzug ins Halbfinale gehörte das Team auch in diesem Jahr zu den Topmannschaften der Futsal-Bundesliga.
Direkt zu Saisonbeginn präsentierte sich der HSV in starker Form: In den ersten drei Spielen gab es klare Siege gegen Fortuna Düsseldorf (8:2), den FC Liria (7:1) und den MCH Futsal Club Bielefeld (8:2). Erst im Heimspiel gegen den VfL 05 Hohenstein-Ernstthal (HOT 05) gab es die erste Niederlage – ein 0:3.
Nach dem ersten Dämpfer zeigten sich die Hamburger in der Folge aber gut gefestigt und punkteten zuverlässig. Besonders hervorzuheben sind der klare Erfolg gegen die Beton Boys München (10:3) sowie der überzeugende 6:0-Sieg gegen die Futsal Panthers Köln zum Abschluss der Hinrunde.
Auf Platz drei liegend ging es in die Rückrunde. Dort gab es ebenfalls deutliche Siege, wie das 10:1 gegen Bielefeld und der HSV blieb in diesem Zeitraum bis auf zwei Unentschieden ohne Punktverlust. Damit beendete der HSV die Hauptrunde mit 13 Siegen, drei Unentschieden, nur zwei Niederlagen und insgesamt 42 Punkten auf Platz zwei. „Wir haben punktetechnisch die beste Saison in unserer Futsal-Bundesliga- Historie gespielt. Bei den Heimspielen war immer eine tolle Kulisse und auswärts haben wir nicht verloren – damit kann man auf jeden Fall zufrieden sein“, blickt Spieler und Sportlicher Leiter Mohamed Labiadh auf die Hauptrunde zurück.
Bitteres Aus in knappem Halbfinale
In den Viertelfinal-Playoffs ging es gegen die siebtplatzierten Beton Boys München. Der HSV ließ nichts anbrennen – auf das 7:0 im Hinspiel folgte zuhause im Rückspiel ein 4:1. Die Hanseaten zogen damit ungefährdet ins Halbfinale gegen den TSV Weilimdorf ein – ein Gegner, der bereits in der Hauptrunde für enge Partien gesorgt hatte.
Das Halbfinal-Hinspiel entwickelte sich zu einem torreichen Schlagabtausch. Zur Halbzeit führte der HSV mit 4:1 und sah auch in der zweiten Halbzeit lange nach dem Sieger aus. Erst ganz spät konnte sich Weilimdorf mit zwei Treffern in die Verlängerung retten, wo der HSV schließlich im Siebenmeterschießen mit 8:10 verlor. „Auch wenn das Spiel unglücklich endete, war das meiner Meinung nach unser bestes Spiel“, bilanziert Offensivspieler Jure Pušić nach der Saison.
Das Halbfinal-Rückspiel vor heimischer Kulisse in der Wandsbeker Sporthalle verlief hingegen etwas ruhiger. Zur Halbzeit stand es noch 0:0, doch am Ende mussten sich die HSV-Futsaler knapp mit 1:2 geschlagen geben – was gleichbedeutend mit dem Halbfinal-Aus war. Für Pušić steht fest: „Das war echt bitter. Wir hatten eine qualitativ starke Mannschaft und da wäre dieses Jahr echt mehr drin gewesen.“
Lange Sommerpause und Planungen für die neue Saison
Jetzt steht für die Spieler erst einmal die Sommerpause an. Im Hintergrund arbeitet der Sportliche Leiter Labiadh bereits am Kader für die neue Spielzeit: „Die Planungen sind bereits in vollem Gange. Wir führen Gespräche mit unseren eigenen Spielern und dann sprechen wir natürlich auch noch mit ein paar externen Akteuren. Auch mit Spielern aus unserer zweiten Mannschaft werden wir sprechen.“
Der HSV wird Ende Juli in die Vorbereitung auf die neue Saison starten und das erste Spiel ist für das Anfang September terminiert.