Spitzensport
08.07.24
Sieben Medaillen für HSV-Leichtathletik bei Deutschen Nachwuchsmeisterschaften
Zum ersten Mal fanden die Meisterschaften der U23 zusammen mit der Altersklasse U18 statt. Der HSV konnte insgesamt sieben Medaillen erringen, darunter fünf Titel.
Überragend in der Altersklasse U18 präsentierte sich Lena Anochili. Sie gewann über die 100 Meter in starken 11,56 Sekunden und verbesserte damit ihren eigenen Hamburger Rekord noch einmal um knapp eine Zehntel. Auch im Weitsprung siegte sie mit 6,16 Metern und verbesserte den 42 Jahre alten Hamburger Rekord um einen Zentimeter. Mit ihrer 100-Meter-Zeit rangiert sie aktuell auf Platz zwei der europäischen Bestenliste, im Weitsprung auf Platz drei und kann somit optimistisch zu den U18-Europameisterschaften fahren, die in zehn Tagen in Banska Bystrica (Slowakei) beginnen.
Hinter Anochili gewann Karla Schymura im Weitsprung die Silbermedaille mit 5,98 Metern. Auch wenn sie die U18-EM-Norm um zwei Zentimeter verpasste, stellte sie dennoch damit eine neue persönliche Bestweite auf. Für Ida Schröder war die Freude über die Bronzemedaille über die 400 Meter Hürden in 61,20 Sekunden verhalten, da sie damit das avisierte EM-Ticket verpasste. Doch über 400 Meter ohne Hürden startete sie anschließend richtig durch und gewann die Konkurrenz in neuer Bestzeit von 55,85 Sekunden. Dafür wurde sie mit einem Staffelplatz bei der U18-EM belohnt.
In der Altersklasse U23 trug sich Vanessa Baldé über die 400m in die Siegerlisten ein. Mit deutlichem Vorsprung kam sie nach 53,29 Sekunden ins Ziel. Auch die 4x100-Meter-Staffel der Männer wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und siegte in 40,30 Sekunden in der Besetzung Moritz Mainka, Matti Wellm, Felix Schulze und Junior Boateng.
Zwei sechste Plätze belegten Matti Wellm über 200 Meter, der in 21,22 Sekunden eine neue Bestzeit aufstellte, sowie die weibliche U23-Staffel, die in der Besetzung Melanie Verboom, Vanessa Baldé, Anisha Steinbach und Nina Baum nach 46,35 Sekunden ins Ziel kam. Jim-Felix Krone wurde im Weitsprung der U18 Achter mit 6,73 Metern.
Auf dem Bild: Lena Anochili (l.) und Ida Schröder