U17-Fußballerinnen unterliegen Viktoria Berlin

Zum Auftakt der Rückrunde ging es für die U17-Fußballerinnen der Rothosen, die viele angeschlagene Spielerinnen in den eigenen Reihen hatten, nach Berlin. Dort hatten die Gäste zunächst alles im Griff, mussten jedoch nach einem Standard das frühe 0:1 durch Mara Aninat hinnehmen (10.). Die Antwort gelang jedoch prompt: Collien Gollmer köpfte nur zwei Minuten später zum 1:1 ein. 

In der Folge ließen die Rothosen viel liegen – und das rächte sich: Kurz vor der Pause trafen die Berlinerinnen mit einer Kopie des ersten Tors durch Joana Tibus zum 1:2 (40.). Die zweite Halbzeit verlief nicht minder rasant: Direkt nach Wiederanpfiff schnappte sich Gollmer den Ball, überquerte das halbe Spielfeld und schloss zum 2:2 ab (41.) – doch wiederum nur zwei Zeigerumdrehungen später trafen die Gäste durch Lea Nkili zum 2:3. Mit dem Elfmetertor zum 2:4 in der 50. Minute durch Layla Khanji mussten die Hanseatinnen den nächsten Rückschlag hinnehmen, sie kamen durch einen Distanzschuss von Jonna Wrede zum 3:4 jedoch noch einmal ran (54.). 

Die Rothosen zeigten weiter eine starke Moral und erspielten sich Chance um Chance, doch der Ball wollte nicht über die Linie. Die Schlussphase mussten die Hamburgerinnen dann nach einer Gelb-Roten Karte von Mia Mohr in Unterzahl bestreiten, die Zahl ihrer Gelegenheiten nahm jedoch nicht ab. Der Schlusspunkt war allerdings den Gästen vorbehalten: Lea Nkili traf in der 79. Minute zum 3:5-Endstand. 

„Das war ein Auftakt unter schwierigen Bedingungen, den wir uns anders vorgestellt haben“, resümierte HSV-Trainerin Kim Falter. „Dennoch gibt es einiges, was wir mitnehmen können. Wir haben vielen Widerständen getrotzt, auch wenn uns wir letztlich geschlagen geben mussten.“