
HSV-Frauen
13.11.23
U23-Fußballerinnen mit Heimsieg im Nordduell
Das Team von Trainer Dominik Jordan besiegte Holstein Kiel am vergangenen Sonntag mit 3:2. Die U17-Juniorinnen der Rothosen unterlagen einen Tag zuvor Werder Bremen mit 1:3.
Am 10. Spieltag der Regionalliga Nord empfingen die U23-Fußballerinnen des HSV Holstein Kiel auf der Paul Hauenschild Sportanlage – und bauten von Beginn an großen Druck auf, der sich jedoch nicht auf der Anzeigetafel zeigte. Die Kielerinnen fanden mit zunehmender Spieldauer besser in die Partie und gingen in der 41. Minute in Führung: Alia Redant traf vom Rande des Sechzehners zum 0:1.
Die Hamburgerinnen hatten jedoch die perfekte Antwort parat: Nur vier Minuten später wurde Laura Henke von der gegnerischen Torhüterin im Strafraum zu Fall gebracht, den fälligen Strafstoß verwandelte Aryanna Naward zum 1:1-Halbzeitstand (45.+1). Die Rothosen kamen nach dem Seitenwechsel erneut druckvoll in die Partie, verpassten es jedoch, sich dafür zu belohnen – und lagen erneut plötzlich in Rückstand: Sandre Krohn traf nach einem Konter zum 1:2 für die Gäste (66.).
Und auch dieses Mal dauerte es nicht lange, bis die HSV-Fußballerinnen zurückkamen: Debora Vinci köpfte nach Hereingabe von Lotte Raab in der 71. Minute zum 2:2 ein – und leitete eine fulminante Schlussphase der Rothosen vor, die Angriff um Angriff auf das Kieler Tor starteten. Die Belohnung dafür gab es in der 74. Minute, als Arjela Lako aus 16 Metern zum 3:2 ins Tor schlenzte – der Endstand.
„Es war eine starke Willensleistung meines Teams, nach zweimaligem Rückstand zurückzukommen. Ich bin sehr stolz, dass wir diese Nackenschläge wegstecken und verdient gewinnen konnten“, bilanzierte HSV-Trainer Dominik Jordan.
U17-Fußballerinnen unterliegen im Nordderby
Die B-Juniorinnen der Rothosen traten derweil am vergangenen Sonnabend zum Nordderby beim SV Werder Bremen an – und hatten anfangs große Probleme, gegen das Pressing der Bremerinnen durchzukommen. Die dominanten Gastgeberinnen gingen folgerichtig durch Marlena Dirks (5.) und Jolina Stamme (14.) mit 2:0 in Führung, kurz vor dem Seitenwechsel konnten die Rothosen jedoch verkürzen: Narine Davytan setzte sich gegen drei Gegenspielerinnen durch und setze den Ball links unten im Tor zum 1:2 aus Sicht der Gäste in die Maschen (40.).
Nach der Halbzeitpause zeigten die Hamburgerinnen ein anderes Gesicht und übernahmen die Spielkontrolle, schafften es jedoch nicht, zum Ausgleich zu kommen. Und das bestraften die Bremerinnen eiskalt: Nach einem Fehler in der HSV-Defensive schoss Evangel Azonabor zum 3:1-Endstand ein.
„Wir haben verdient gegen ein sehr gutes Team verloren, auch wenn wir in der zweiten Halbzeit sehr nah am Ausgleich waren“, resümierte HSV-Trainerin Kim Falter.
___
Foto: Torsten Utta