
Spitzensport
18.08.25
U23-Nationalspieler verstärkt BG Baskets Hamburg
Das HSV-Rollstuhlbasketballteam verpflichtet den Brasilianer Plinio Hugo Santos da Rocha Macedo.
Ein neues Gesicht in Hamburg: Der 21-jährige Brasilianer Plinio Hugo Santos da Rocha Macedo wechselt von Associação Atlética das Pessoas com Deficiência da Paraíba (AAPD-PB) aus João Pessoa, der Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Paraíba, an die Elbe. Macedo wird künftig die Rückennummer 0 für die BG Baskets tragen.
Der 2,5-Punkte-Spieler bringt bereits fünf Jahre Erfahrung im Rollstuhlbasketball mit und hat in seiner Heimat bei mehreren renommierten Vereinen gespielt. Vor seinem Engagement bei AAPD-PB (2023–2025) war er für Adfima/ASA/AL (2021–2023) sowie ADEFAL (2020–2021) aktiv – beide Vereine stammen aus dem brasilianischen Bundesstaat Alagoas.
International machte Macedo zuletzt bei der U23-Weltmeisterschaft auf sich aufmerksam: In acht Spielen erzielte er durchschnittlich 5,4 Punkte, sicherte fünf Rebounds und steuerte zudem 1,5 Assists sowie 1,4 Steals pro Partie bei. Seine sportlichen Vorbilder sind Tommy Böhme, Patrick Anderson und Philip Prat – Namen, die für höchste Qualität im Rollstuhlbasketball stehen.
Macedo blickt voller Vorfreude auf seine neue Aufgabe: „Ich hoffe, dem Team dabei zu helfen, seine Ziele zu erreichen und viel von den Trainern zu lernen, um ein besserer Spieler zu werden. Mein Freund JJ, der ebenfalls vor Kurzem zum HSV wechselte, ist ein hervorragender Sportler. Es war sehr schön, bei der Weltmeisterschaft mit ihm zusammenzuarbeiten, und ich freue mich darauf, gemeinsam in Hamburg mit ihm zu spielen.“ Auch Headcoach Alireza Ahmadi freut sich: „Plinio ist talentiert und ehrgeizig. Meiner Meinung nach ist er körperlich fit und auch bereit, Basketball auf einem höheren Niveau zu lernen.“
Teammanager David Schulze ergänzt: „Wir freuen uns, dass mit JJ und nun auch Plinio zwei talentierte, ambitionierte Spieler das Vertrauen in uns sowie den Mut haben, diesen Schritt von Brasilien nach Deutschland zu wagen. Entsprechend sind wir uns der anstehenden Herausforderungen bewusst – wir möchten die Spieler nicht nur sportlich bestmöglich entwickeln, sondern sie auch abseits der Sporthalle entwickeln und in Hamburg integrieren. Die zahlreichen Begegnungen am BG Klinikum, aber auch mit unseren teils international tätigen Partnern sowie unsere Inklusionsprojekte mit Schulen, sozialen Einrichtungen und Unternehmen bieten dazu gute Voraussetzungen.“