Goldener Abschluss der Leichtathletik-DM

Der letzte Tag der Deutschen Meisterschaft der Leichtathletik in Dresden wurde mit dem letzten Rennen noch golden für den HSV: Lucas Ansah-Peprah lief über die 200 Meter im Finale eine neue persönliche Bestleistung in 20,43 Sekunden und sicherte sich damit die Goldmedaille. Platz zwei ging an Max Husemann (20,58s) und Bronze an Benedikt Wallstein (20,66 Sekunden). Für Ansah-Peprah war es das erste DM-Gold in einem Einzelrennen.

„Es fühlt sich unbeschreiblich an, jetzt Deutscher Meister zu sein. Ich bin wirklich super happy, auch wenn ich vor allem auf den letzten 50 Metern richtig kämpfen musste“, sagte der frisch gebackene Deutsche Meister nach dem Rennen.

Knapp hinter dem 25-Jährigen lief der zweite HSV-Sprinter ins Ziel: Junior Boateng kam nach 21,05 Sekunden als Sechster ins Ziel. Im Halbfinale war er erstmals unter 21 Sekunden gelaufen (20,93s) und hatte damit sogar seinen Lauf gewonnen. Owen Ansah, der am Sonnabend noch Gold über 100 Meter gewonnen hatte, verzichtete auf einen Start über die 200 Meter.

Beide Staffeln erfolgreich

Für die beiden 4x100-Meter-Staffeln gab es bereits am Vormittag zweimal Silber. Zunächst legten die Frauen vor und holten in der Besetzung Louise Wieland, Vanessa Baldé, Line Schröder und Lena Anochili in 44,44 Sekunden hinter Bayer Leverkusen (44,29s) Silber. Wenig später legten die Männer nach und wurden ebenfalls Zweiter: Paul Erdle, Junior Boateng, Moritz Mainka und Malte Stangenberg kamen nach 39,91 Sekunden hinter der Staffel der LG Stadtwerke München (39,60s) ins Ziel.

Zwei Staffelläuferinnen gingen auch noch in Einzeldisziplinen an den Start: Über die 400 Meter Hürden wurde Vanessa Baldé in 57,29 Sekunden Fünfte - die gleiche Platzierung schaffte am Ende des 200-Meter-Finals auch Louise Wieland in 23,53 Sekunden.

Gute Bilanz für HSV-Leichtathletik

Am Sonnabend gab es für die HSV-Leichtathletik bereits Gold für Owen Ansah und Bronze für Ansah-Peprah über 100 Meter sowie Silber für Manuel Mordi über 110 Meter Hürden. Dazu gewann die U20-Staffel der Frauen auch noch Bronze. Insgesamt holte der HSV somit sieben Medaillen bei der Deutschen Meisterschaft.